Ganz gleich, ob die Sonne im Sommer brütet und eure vier Wände förmlich aufkocht, oder ob der Winterfrost die Heizkörper Überstunden machen lässt: Jede der Jahreszeiten hat eine andere Belastung für euren Geldbeutel (oder die diversen Plastikkarten) in petto.
Ob nun die Ventilatoren brummen, der Kühlschrank in seiner Tonlage mit einstimmt oder ihr Abkühlung im Freibad sucht, alles verschlingt immer mehr Geld. Der allseits umherschwirrende Klimawandel tut sein Übriges dazu, schlagen die Extreme in Sachen Temperatur und Wetter von Frühling bis Winter doch immer weiter nach oben und unten aus. Ist denn kein Land in Sicht, keine Möglichkeit vorhanden, wie ihr euch unabhängiger von steigenden Strom- und Lebenshaltungskosten machen könnt? Doch, es existieren Gegenmittel, und ein paar davon legen wir euch in diesem Beitrag auf den metaphorischen Tisch, zur Begutachtung. Sicher könnt ihr einiges gut bei euch umsetzen, vielleicht schon heute.
Die Sonne — Ursache und Lösung?
Eins vorweg, damit die Erwartungen im Rahmen bleiben: Wir wissen nicht über eure konkrete Situation Bescheid, können folglich ebenso wenig hundertprozentig passende Lösungen liefern, wie ihr individuell am meisten im Alltag einsparen könnt. Dennoch steuern wir im Folgenden konkret beliebte „Baustellen“ an, damit ihr danach selbst einen Schlachtplan für euer Zuhause entwerfen könnt. Gehen wir daher sofort zum ersten Punkt über, der Sonne. Im Sommer genießen wir sie im Freien, stöhnen aber auch ob ihrer Fähigkeit, uns drinnen zum Zerfließen zu bringen. Unser großer Stern kann allerdings so viel mehr, was seit etlichen Jahren mittels Photovoltaik intensiv genutzt wird. Unternehmen wie die venturama Solar schicken sich an, eine Anlaufstelle für euren Bedarf in diesem Bereich zu sein. Seid ihr Eigenheimbesitzer, solltet ihr euch nämlich erkundigen, ob sich die Installation einer entsprechenden Anlage auf dem Dach lohnt. Ist das Resultat positiv, werdet ihr beispielsweise beim genannten Online-Shop in Sachen Dachhaken, Klemmen, Profilschienen und Co. fündig, damit die Zellen sicher und witterungsstabil bei euch montiert werden können. Über viele Jahre könnt ihr dann ein Stück weit Unabhängigkeit vom traditionellen Strommarkt mit seinen Preisschwankungen feiern. Hier hört die Nutzung der Sonnenenergie bei weitem nicht auf. Ihr könnt weite Teile eures Haushaltes auf die Solarpower umstellen, exemplarisch nennen wir die Solarkocher oder Solarleuchten für die kostensparende Beleuchtung des Gartens am Abend. Kommt die Sonnenrevolution bei euch nicht infrage, haben wir im letzten Abschnitt weitere Tipps, damit am Ende des Monats mehr im eigenen Portemonnaie und weniger in den Taschen der Stromkonzerne ist.
Weniger Verschwendung dank leicht zu merkender Tipps
Hinweise zum Energiesparen gibt es an allen Ecken und gefühlt in jedem zweiten gedruckten oder im TV ausgestrahlten Ratgeber: ein echter Evergreen. Doch so richtig nützlich werden die heißen Tipps nur dann, wenn wir sie uns merken und bei Bedarf leicht in Erinnerung rufen können. Gehen die Ratschläge in Fleisch und Blut über, werden wir das am Ende des Jahres an gesunkenen Kosten merken. Daher möchten wir euch das Akronym LESS WASTE an die Hand geben, frei übersetzbar mit „weniger Verschwendung“. Dabei verdeutlicht jeder Buchstabe der Phrase ein bestimmtes Gebiet mit Einsparpotenzial. Der erste Buchstabe, das L, steht für LED-Lampen, die ihr wegen ihres energiearmen Betriebs überall nutzen solltet. Dann kommt ein E wie Energieeffizienz: Tauscht verschlissene oder kaputte Haushaltsgeräte stets nur durch solche mit gleicher oder besserer Energieeffizienzklasse aus. Die beiden S-Buchstaben von LESS befassen sich mit der Nutzung von "S"onnenlicht und dem "S"enken der Wassertemperatur: Zum Faktor Solarenergie erzählten wir euch oben bereits einiges. Zusätzlich solltet ihr stets abwägen, wann Ihr tatsächlich warmes Wasser benötigt. Das Händewaschen kann ebenso gut unter kaltem Wasser passieren. Die Temperatur eures Wärmebereiters für Trinkwasser herunterzuregeln ist übrigens kein guter Ansatz: Das Wasser sollte hier auf mindestens 60 °C erhitzt werden, um einer Legionellenvermehrung und damit einem Gesundheitsrisiko vorzubeugen. Beim zweiten Wort des Akronyms LESS WASTE handelt das W vom Wassersparen: Zähne könnt ihr ohne fließendes Wasser putzen, genauso gehört die Brause zugedreht, wenn ihr euch unter der Dusche einseift. Das folgende A umfasst das Abdichten, nämlich von Lecks und Co., damit unerwünschte Zugluft nicht zu Energieverlusten in den Innenräumen führt. Das nächste S ist sinnbildlich für das "S"tromsparen, denn TV und Computer sollten nur laufen, wenn ihr wirklich davorsitzt. Der vorletzte Buchstabe, das T steht für Tageslicht, dieses solltet ihr so gut es geht ausnutzen. Konkret meinen wir damit, dass ihr am Tag oft kein künstliches Licht anmachen müsst, denn die Sonne sorgt für genug Erhellung in den Innenräumen. Das abschließende E zieht nochmal einen Kreis um alles und erinnert daran, den Energieverbrauch zu reduzieren. Werdet hier kreativ und überlegt, ob täglich 2x Duschen nötig ist, ob der Fernseher laufen muss, wenn ihr mit dem Tablet im Netz surft und so weiter. Ihr werdet sehen, dass ihr mit vielen kleinen Schritten schnell bares Geld im Alltag sparen könnt.